Rennberichte 2019


Slalom de Bure 26.05.2019

 

Die Anreise nach Bure machte ich, aus organisatorischen Gründen des Veranstalters, erst am Samstag.
Ich und einige Fahrerkollegen trafen uns zur gemeinsamen Hinfahrt bei der Autoraststätte in Würenlos.
Dann ging es im Konvoi Richtung Bure.
In Bure angekommen stellten wir unsere Zugfahrzeuge hin und gingen zur Strecke um den Lokalen Fahrern zuzuschauen.

Später um ca.16.00 Uhr war die administrative und technische Wagenabnahme.
Anschliessend konnten wir unser Fahrerlager beziehen und liessen den Abend gemütlich ausklingen.
Schade dass wir auch an diesem Wochenende, wie bereits in Biere und Interlaken, nur 4 Startende waren in meiner Klasse

Dennoch galt am Sonntagmorgen um 06.00 Uhr Tagwach. Nach dem Aufstehen musste ich nämlich zuerst den Polo noch ausladen und bereit machen.
Dann um 07.45 Uhr ging es los mit dem Besichtigungslauf und anschliessendem ersten Training.
Das erste Training absolvierte ich mit einer Zeit von 3.02.273 Die Zeit war für mich und das erste Training gut. Einzig war auf der Hinterachse das Auto sehr lebendig. Dies kam dadurch, dass ich neue Reifen und auch eine andere Dimension als bisher montiert habe. Nach dem ersten Lauf machten wir uns ein wunderbares Frühstück oder sogar einen Brunch :)
Danach machten wir uns bereit für den zweiten Trainingslauf.

Im zweiten Lauf versuchte ich noch mehr aus dem Auto rauszuholen. An einigen Stellen wurde es auch eng aber dennoch erreichte ich das Ziel ohne eine Pylone zu erwischen. Mit einer Zeit von 2.56.442 war ich bereits schneller als im Vorjahr. Den Vorsprung auf den zweiten Platzierten war bei etwa 8sek. Somit musste ich für den Rennlauf noch einmal einen gleichen Lauf fahren können. Doch etwas vorsichtiger als im zweiten Training machte ich einen sicheren Lauf ohne eine Pylone zu erwischen. Dies mit einer Zeit von 2.59.906. Mit dieser Zeit war ich auf dem ersten Rang und hatte einen Vorsprung von 6sek. Daher machte ich für den zweiten Rennlauf keine anderen Pneus auf den Polo. Einzig wollte ich noch die Zeit vom Training erreichen. Dafür machte ich die hinteren Pneus sauber um nicht auf dem eigenen Schmutz auf der hinteren Reifen auszurutschen.

Als ich bereit war, ging es auch gleich los. Ich war Motiviert und versuchte noch etwas aggressiver zu fahren. Hatte bereits während dem Fahren ein gutes Gefühl. Doch erst im Ziel wird abgerechnet

Slalom Bière 19. Mai 2019

Ob ein Start am 54. Slalom in Bière möglich ist, war lange ungewiss. Aber nach turbulenten zwei Wochen konnte ich am Donnerstagabend mein Auto in den Anhänger verladen. Am Freitag war mein erstes Ziel meiner Route mein Motorenbauer in Deutschland. Den, mein Tigerli mit dem neuen Motor musste erst auf den Prüfstand. Von dort aus ging es dann direkt in den Kanton Waadt nach Bière. Nach einer ca. fünfstündigen Fahrt bin ich um 20h00 im Fahrerlager angekommen.

Den Abend haben wir gemütlich mit einem Bier ausklingen lassen. Ich konnte ja am Samstag ausschlafen. Nach dem Stress der letzten Tage und den kurzen Nächten konnte ich wieder mal richtig gut schlafen.

Am Samstag das Fahrerlager eingerichtet, mein Fahrzeug für die Abnahme am Sonntag vorbereitet und den Loc-Fahrern etwas zugeschaut.

Am Sonntag um 05:15 Uhr Tagwach den um 06:00 Uhr war die offizielle Wagenabnahme und um 7:00 Uhr war bereits der Besichtigungslauf. Um 7:30 ging es los mit dem ersten Trainingslauf. Das Wetter war auch an diesem Wochenende eine Lotterie. Es hat Nachts immer ein bisschen geregnet. Die Strecke war zum Teil abgetrocknet weshalb ich mich für den ersten Trainingslauf für Sliks entschieden habe. Dennoch wollte ich nicht zu viel riskieren und bin eher zurückhaltend gefahren. Zum Teil war die Strecke doch recht rutschig. Mit einer Zeit von 2:50:93 konnte ich einen guten Lauf fahren und war fürs erste nicht unzufrieden und doch habe ich mir für den zweiten Trainingslauf vorgenommen noch den einen oder anderen Fehler auszumerzen. Glücklich war ich auch darüber, dass durch den Austausch des Bremsdruckreglers, die Bremsprobleme an der Hinterachse nicht mehr waren.

Der zweite Lauf stand dann unter dem Einfluss von Regen aber die Strecke war nicht ganz so extrem nass und ich habe mich deshalb entschieden, mit den Slicks zu fahren. Deshalb auch die Zeit von 3:08.46. Mit dieser Zeit lag ich auf dem zweiten Zwischenrang.

Nach dem Mittagessen und einem Powernap ging es sofort los mit dem ersten Rennlauf. Das Wetter trocknete im Verlauf des Vormittags ab sodass der erste Rennlauf unter guten Vorzeichen stand. Ich wollte unbedingt einen guten ersten Rennlauf fahren. Mit dem Gedanken im Nacken, dass eventuell das gleiche Szenario wie letztes Jahr passieren könnte und der 2. Rennlauf wegen schlechten Wetters bzw. zu vielen Unterbrüchen abgesagt werden könnte. Mit einer Zeit von 2:45:88 wäre ich sehr zufrieden gewesen. Doch hätte ich nicht eine Pylone erwischt…Die Strecke an diesem Abschnitt ist übersichtlich, nichts desto trotz die 10 Strafsekunden kamen noch obendrauf. Worüber ich mich ärgerte. Damit war die Aussicht auf einen Sieg schon stark vermindert. Mit der Zeit von 2:55:88 lag ich auf dem 4. Zwischenrang. Immer mit dem Blick aufs Wetterradar und zum Himmel, warteten wir den zweiten Rennlauf ab. Im zweiten Lauf wollte ich einen solchen Fehler unbedingt vermeiden.

Ich versuchte deshalb einen guten, aber sicheren Lauf zu absolvieren. Dies gelang mir auch.
Im Ziel zeigte die Anzeigetafel eine Zeit von 2.46.25 an.
Die Generalprobe mit dem neuen Motor ist somit geglückt und meinen dritten Sieg in Serie einfahren.

 

Danke an alle die mich an diesem Wochenende unterstützt haben. Jannis, Bianca Kolly, Madeleine Burri, Jean-Gustave Deillon,
Patrick v. Aesch, Daniel Witter, Familie Maurer

 

Hier geht es zur Rangliste.

 

Sportliche Grüsse

Stephan Burri


Slalom Frauenfeld 28.04.2019

Die 20. Auto-Renntage organisiert vom ACS Sektion Thurgau in Frauenfeld standen vor der Tür. Mein erstes Heimrennen im Osten. Die Anfahrt nach Frauenfeld aus der neuen Heimat dauerte nur gerade 20 min. so dass ich am Samstag kurz vor Mittag in der Allmend ankam. Am Nachmittag noch bevor wir uns im Fahrerlager einrichten konnten, fand bereits die administrative Kontrolle und die technische Wagenabnahme statt. Am späteren Nachmittag konnten wir dann das Fahrerlager beziehen und einrichten.

Als alles erledigt war, machten wir einen gemütlichen Grillabend und gingen bald einmal ins Bett. In der Nacht gab es zwischendurch einige Regentropfen. Da war am Morgen für den ersten Trainingslauf die Frage; Regen oder Trockenreifen? Das Wetter war sehr unbeständig. Im einten Moment regnete es und im anderen Moment schien wieder die Sonne.

Für das erste Training war die Strecke jedoch ziemlich Nass und die Reifenwahl war klar. Am Start kam ich mit den Regenreifen gut weg. Aber dann bereits beim ersten Anbremsen bemerkte ich ein starkes überbremsen an der Hinterachse. Dementsprechend musste ich relativ früh bremsen und entsprechen war auch die Zeit im Ziel. Mit 2.22. war ich mit 4 sek Rückstand auf dem zweiten Rang.

Zum zweiten Trainingslauf trocknete die Strecke ab. Daher machte ich noch nichts an den Bremsen.

Der Druckregler war bereits auf dem Minimum. Ich wollte noch die Erfahrung machen, wie es mit den Trockenreifen sein wird.

Im zweiten Trainingslauf konnten wir tatsächlich mit den Slicksreifen fahren. Am Start kam ich wieder sehr gut weg. Die ersten paar Schikanen nahm ich etwas vorsichtig. Aber dann wollte ich doch einmal etwas später bremsen und die Überbremsung war immer noch. Ich drehte mich beim Anbremsen auf eine Kurve. Auch mit einem Dreher und einer Zeit von 2.10. reichte die Zeit für den dritten Zwischenrang.

Bis zum ersten Rennlauf musste ich eine Lösung für mein Überbremsen haben. Verschiedene Ideen gab es verteilt im Fahrerlager. Doch für mich die Beste, war die Bremsscheiben mit Antiquitschöl einzufetten. Mit ziemlich stark gefetteten Bremsen an der Hinterachse ging ich nun zum Start für den ersten Rennlauf. Die Strecke war trocken aber dennoch fuhr ich zuerst etwas vorsichtig. Im Ziel mit einer Zeit von 2.05.32 konnte ich zufrieden sein. Dann zurück im Fahrerlager und der Blick unter die Motorhaube liess aber nichts Gutes vermuten. Nachdem ich die Kerzen ausgebaut hatte, war klar warum der Kühlwasserbehälter leer war. - Motorschaden. Kühlflüssigkeit ist bereits in die Brennräume der Zylinder eingetreten. Um nicht noch gravierendere Schäden zu verursachen, kam ein zweiter Rennlauf nicht mehr in Frage. Damit war der Rennsonntag bereits vorzeitig beendet. Enttäuscht und mit einer Wut im Bauch haben wir das Fahrerlager zusammen geräumt. Da der bessere Lauf gezählt wird, reichte es mir mit nur einem Lauf zum ersten Heimsieg im Osten. Nach der Rangverkündigung haben wir uns wieder auf den Weg nach Hause gemacht.

Ich danke meinen Helfer Jannis, Bianca, Daniel, Familie Maurer für die tolle Unterstützung!

Hier findest Du die Rangliste

 

Sportliche Grüsse
Stephan


Slalom Interlaken 06.04.2019

Der erste Slalom der Saison 2019
Die Anfahrt nach Interlaken machte ich bereits am Freitagnachmittag.
mir war wichtig, dass ich genügend Zeit hatte mich optimal auf den ersten Slalom der Saison vorzubereiten.
So richtete ich am Nachmittag mein Fahrerlager ein und machte bereits die administrative Kontrolle.
Anschliessend machte ich mit dem Velo eine Streckenbesichtigung um die neu abgesteckte Strecke ein wenig kennen zu lernen.
Nach der Besichtigung, genossen wir noch die letzten warmen Sonnenstrahlen.
Nach dem Abendessen ging ich bald einmal ins Bett und genoss einige erholsame Stunden im neu Umgebauten Bus.
Am Samstag lud ich am Morgen den Polo aus und ging anschliessend an die technische Wagenabnahme.
Danach war ich bereit für die ersten Trainings.
Um 10:30 Uhr ging es los mit dem Besichtigungslauf und den ersten beiden Trainings.
Bei Trainings verliefen einigermassen gut. Das Auto lenkte wunderbar ein und hatte, trotz den schlechten Reifen, guten Gripp.
Im ersten Training fuhr ich eine Zeit von 1.49 und im zweiten 1.44. Damit war ich bereits ziemlich zufrieden. Hatte einen Vorsprung von 5 sek. auf den 2. Platz.

Nach den Trainingsläufen kontrollierte ich das Auto und die Änderungen welche im Winter vorgenommen wurden. Alles schien ok zu sein.
So konnten wir uns vorbereiten auf die Rennläufe.
Ich entschloss mich, noch einmal die alten Reifen zu gebrauchen.
Im ersten Rennlauf hatte ich noch einige Fehler und dennoch gab es eine Zeit von 1.44.97
Dies wollte ich versuchen im zweiten Rennlauf zu unterbieten.
Habe noch das Fahrwerk hinten ein wenig verstellt, da ich auf der Hinterachse ein Überbremsen hatte.
Der zweite Rennlauf gelang mir bis ca. zur Mitte der Strecke ziemlich gut. Aber dann wurde ich aufgehalten wegen einem Unterbruch. Für die Laufwiederholung machten Marco, und Jannis das Beste für den anschliessenden Wiederstart. Ich versuchte noch einmal gleich zu fahren um eine gute Zeit zu realisieren. Doch im „Wädel“ war ich ein wenig zu schnell und hatte einen Dreher. Da musste ich nicht mehr viel riskieren und fuhr noch ins Ziel. Diesen zweiten Rennlauf wurde mir nicht gewertet da ich ein Tor ausliess.
Dennoch reichte es, dank dem ersten Lauf zum 1. Rang beim ersten Rennen der neuen Saison.
Nach der Rangverkündigung, machten wir uns am Abend noch gemütlich mit Essen und Trinken.
Ca. um 22.30 Uhr gingen wir schlafen und am nächsten Morgen nach dem feinen Brunch Richtung nach Hause.
Ich danke den beiden Helfer Jannis und Marco für die tolle Unterstützung!

Hier findest Du die Rangliste vom Feld 6.

Bis bald in Frauenfeld am 28.04.19

Sportliche Grüsse
Stephan

info@burri-motorsport.ch